In diesem Blogpost werde ich erklären, warum Sie, als versierter Excel-Nutzer Power Pivot in ihren Arbeitsalltag integrieren sollten und somit die Tür zu einer völlig neuen Art der Datenanalyse öffnen.

Seit Anfang diesen Jahres habe ich mich außerhalb meiner beruflichen Tätigkeit damit befasst ein E-Book über das Thema Power Pivot zu verfassen, um meinen kleinen Beitrag zu einer immer wachsenden Community zu leisten und Mitmenschen dabei zu helfen ihre Datenanalysen schneller und flexibler zu gestalten.

Sicherlich hat sich die Welt seit der ersten geschriebenen Seite, innerhalb der Möglichkeiten der Datenanalyse mit Microsoft Anwendungen, aber auch außerhalb dessen enorm verändert.

Microsoft hat seit Excel 2010 damit begonnen auf ein neues Pferd zu setzen und seitdem diesen Geschäftszweig, um den es hier gehen soll enorm ausgebaut. Es geht um den Ursprung der Anwendungen, die mit Power beginnen.

Auf meiner Seite und in meinem Blog möchte ich mich dem Vorreiter dessen, zumindest in Bezug auf die Datenanalyse stürzen: Power Pivot

Power Pivot als Add-in hat sich die ganze Zeit in ihrer Excelversion, sofern sie >2013 ist, versteckt.
Wie begann mein Weg mit Microsoft Excel?

Ich bin vor circa 11 Jahren das erste Mal während meines Studiums mit Excel in Kontakt gekommen und benutze es seitdem fast täglich. Sicherlich hat sich seit der ersten Tabelle bis hin zum heutigen Kenntnisstand einiges getan. Alles andere wäre auch komisch. Vielleicht erinnern Sie sich noch an ihren zarten Einstieg mit einigen Summenformeln, Verweisen auf andere Zellen und große Tabellen, die sich anhand weniger Parameter neu berechnen ließen und somit einfache Simulationen möglich waren. Ich bin mir sicher, dass solche Berechnungen und Tabellenblätter in einem Excel-Anfänger(in) Stadium Euphorie auslösten. Diese Euphorie entstand daraufhin mit jeder neu erlernten Formel, jedem gemeisterten Hindernis oder lösen eines Problems, dass Sie vorher nicht in der Lage waren zu bewältigen.

Genau dieses Gefühl wird sich mit Power Pivot um ein Vielfaches potenziert wiederherstellen lassen.


Mit meinem Einstieg in die Arbeitswelt wurden die Anforderungen, die mit Excel zu meistern waren ungleich größer und es mussten SVERWEISE, INDEX-VERGLEICH Verschachtelungen oder SUMMENPRODUKT Formeln her, die die gewünschten Ergebnisse liefern sollten. PivotTables aggregierten die zuvor gesammelten Daten auf ein verträgliches Niveau und ab und an half auch ein kleines Makro bei der Automatisierung einiger Abläufe.

All das fand in der “normalen” Excel Umgebung statt und ich freue mich, wenn bei Ihnen ein kleines Nicken aufgekommen ist oder Sie zumindest einen Flashback an ihre Excel-Tabellenblätter hatten. Ich hoffe natürlich nur im Guten und nicht mit einem grausamen Schauer durch Mark und Bein.

Irgendwann war allerdings ein Punkt erreicht, an dem diese Möglichkeiten nicht mehr ausreichten und die Datenmenge, die für die Auswertungen benötigt wurden Excel extrem verlangsamten. Am Ende wartete ich mehr darauf, dass das Programm seine Berechnungen durchführte als tatsächlich darin zu arbeiten. Und das, obwohl ich schon zur 64-Bit Version gewechselt hatte. Wir sprechen hier noch nicht wirklich von Big Data, da es sich in Summe um eventuell 600 bis 700 Tausend Zeilen handelte, die zusammengetragen werden und für Berechnungen herhalten mussten.

Es musste ein Tool her, dass diese Datenmenge besser und vor allem schneller bewältigen konnte. War das das Ende meiner Excel-Laufbahn?

Am naheliegendsten war Access, das als relationale Datenbankanwendung dafür gemacht ist, Daten effizient zu speichern und zu verarbeiten. Hier fehlen aber die flexiblen Berechnungsmöglichkeiten und andere Benefits, die Excel nun mal mit sich bringt. Kurzum, Access war am Ende keine Option für mich und mein Datenproblem.

Zu dieser Zeit hatte meine damalige Firma zudem SAP R/3 als führendes Geschäftssystem im Einsatz, wo es mit Business Objects (BO) und Business Intelligence (BI) Tools für das Reporting und Extrahieren großer Datenmengen gab. Es gab standardisierte Berichte und Cubes auf die der Endanwender zugreifen konnte, um sich Informationen zu organisieren.

Leider tragen die Berichte mit dem Zusatz: standardisiert schon ihr Defizit im Namen. Fragen, die üblicherweise von Vorgesetzten kommen oder die einem selbst in der Analyse übers Rückenmark kriechen, passen meist nicht in eine 08/15 1A Standardform. Zudem waren Änderungswünsche dieser Reports meist nur über die IT-Abteilung möglich und hatten dementsprechend eine gewisse Durchlaufzeit. Also waren BO/BI allenfalls Datenlieferanten, aber nicht Analysetools, die der flexiblen Aufgabe gewachsen waren.

Ich weiß leider nicht mehr im Detail, wie ich damals auf Power Pivot gestoßen bin, aber ich bin überaus glücklich, dass es so gekommen ist. Damals war es noch ein externes Tool, dass man herunterladen und zu Excel 2010 hinzuinstallieren musste.

Wieso brauchen Sie Power Pivot?

Die sicherlich erste Frage, die in den Sinn kommt wenn man sich mit dem Thema Self-Service Business Intelligence noch nicht auseinander gesetzt und noch nie etwas von Power Pivot gehört hat. An dieser Stelle muss ich natürlich ein bisschen Werbung machen und kann sagen, dass Power Pivot der absolute Wahnsinn ist und meinen Umgang mit Excel und Daten um 180 Grad gedreht hat.

Aber vorab: Geht es Ihnen in ihrer Datenanalyse ähnlich? Stoßen Sie an Grenzen, möchten aber im gewohnten Excel-Umfeld weiterarbeiten, da Sie ihre Expertise natürlich nicht verwerfen möchten?

Ich hoffe schon, denn dann hilft Ihnen das Tool diese Grenzen zu überwinden und sich aus den Ketten diverser SVERWEISE über Dateigrenzen hinweg zu befreien!

An dieser Stelle werde ich nicht tiefgründig und schreibe eine Abhandlung über die Herkunft oder detaillierte Wirkungsweise von Power Pivot. Das wäre hier der falsche Start, wird eventuell aber in Zukunft Thema eines Posts. Im Moment möchte ich Ihnen lediglich einen letzten Absatz mit auf den Weg geben:

Hilfe naht! Es gibt ein Add-in für Excel-Menschen wie Sie und mich, dass in ihrer gewohnten Umgebung dafür sorgt, dass Sie Big Data mit mehreren Millionen Zeilen!!!! auf ihrem Laptop oder Desktop-PC analysieren können ohne dabei auf eine IT Abteilung oder große Budgetrunden auf Vorstandsebene warten müssen!

Willkommen in der Welt von Self-Service Business Intelligence mithilfe von Power Pivot!

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